Redaktionelle Hinweise
für die Reihe »Einsichten der Soziologie«
(Version 02/22)
A. Studienbücher bei transcript allgemein
- Ein Studienbuch soll ein in der Lehre gut etabliertes wissenschaftliches Feld bzw. Thema in einer sinnvollen Auswahl und Systematik abbilden.
- Perspektive und Zuschnitt sollen möglichst akzeptanzorientiert ausgewählt werden, d.h. keinen speziellen, sondern etablierten Sichtweisen folgen, punktuell aber durchaus neue Trends aufnehmen und neue Akzente setzen können.
- Eine paradigmatische Engführung oder Überlagerung der Perspektive auf das Thema soll vermieden werden.
- Eigenwertige Theoriebildung soll in Lehrbüchern nicht betrieben werden bzw. sich bestenfalls auf eine knappe Skizze zum Schluss beschränken.
- Alle Elemente des Textes sollen stark auf den Anwendungskontext in Studium und Lehre hin gedacht werden, etwa auch die Zitierpraxis, die Gestaltung von Literaturlisten etc.
B. Die Reihe »Einsichten«
Die Reihe »Einsichten« enthält kurze Einführungen zu zentralen und aktuellen Themen, Begriffen und Theorien der Soziologie, die in Studium und Lehre gut etabliert sind.
I. Struktur der Bände
Die Hierarchie der Überschriften soll auf maximal drei Ebenen begrenzt bleiben. Es wird eine Nummerierung erwünscht. Dabei soll die erste Ebene in römischen Ziffern, die folgenden Ebenen sollen in arabischen Ziffern bezeichnet werden. Die zweite Ebene enthält dabei nicht noch einmal die Ziffern des Hauptkapitels.
Beispiel
II. Klassiker der Kultursoziologie
1. Kultur als offener Prozess
1.1 Die Tragödie der Kultur – Georg Simmel
II. Didaktische Elemente
1. Kapitelkopf: Schlagworte, Einleitung, Lernziele
Jedes Kapitel bekommt eine einheitlich gestaltete erste Seite mit didaktischen Elementen. Die Lesenden sollen hier eine erste Orientierung über die Themen und Lernziele des Kapitels bekommen. Neben der Kapitelüberschrift stehen hier:
- eine kurze Einleitung/Abstract (max. 700 Zeichen)
- 4-7 Schlagworte
- und (im Buch einheitlich) entweder Leitfragen oder Lernziele.
2. Marginalien
Studienbücher der »Einsichten«-Reihe bekommen eine Randspalte mit Marginalien. Marginalien sind Schlüsselbegriffe, die am Anfang eines neuen Absatzes neben dem Text stehen. Sie helfen den Lesenden, sich im Text gut zurecht zu finden und den Inhalt von Absätzen schnell zu erfassen.
Nicht jeder Absatz muss eine Marginalie bekommen, sondern vor allem solche, in denen ein neues Thema oder Kernaussagen verhandelt werden. Marginalien können zentrale Begriffe sein, die in dem jeweiligen Absatz erwähnt werden oder »Meta-Aussagen« zur Einordnung des Absatzes wie »Definition« oder »Fazit«.
Zur Orientierung: Auf jeder Buchseite sollten am Ende ungefähr 1-2 Marginalien stehen.
3. Literaturlisten
Die Literaturliste am Ende des Bandes sollte sich nicht als klassisches Referenzverzeichnis von im Text zitierter Literatur verstehen. Vielmehr soll sie sich als eigenständig nutzbares Verzeichnis zur Orientierung über die wichtigsten Primär- und Sekundärtexte zum behandelten Thema eignen. Eine Beschränkung der zitierten Literatur ist sinnvoll.
Bei allen klassischen Texten sollen sowohl das Ersterscheinungsjahr der Originalausgabe als auch das Erscheinungsjahr der zitierten Ausgabe genannt werden. Bei fremdsprachigen Werken, die nach der deutschen Ausgabe zitiert werden, soll zudem der Originaltitel ergänzt werden.
Beispiel
Simmel, Georg ([1900] 1989): Philosophie des Geldes. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Hobbes, Thomas ([1651] 1996): Leviathan. Hamburg: Meiner (Leviathan).
Houellebecq, Michel ([1994] 2000): Ausweitung der Kampfzone. Hamburg: rororo (Extension du domaine de la lutte).
III. Umfang der Bände
Die Bände der Reihe »Einsichten« sind als Kurz-Einführungen konzipiert. Der Umfang der Manuskripte sollte mindestens 400.000 und maximal 500.000 Zeichen inkl. Leerzeichen, Anmerkungen und Literaturliste betragen.
IV. Formalia
Bitte beachten Sie folgende formale Regeln:
- Die neue deutsche Rechtschreibung soll zur Anwendung kommen.
- Die amerikanische Zitationsweise soll zur Anwendung kommen.
- Zitationen im Fließtext
- Zentrale Persönlichkeiten und Autor*innen sollen bei der Erstnennung im Fließtext mit ihrem vollständigen Namen (Vorname[n] und Nachname) aufgeführt werden. Bei bereits verstorbenen »Klassikern« werden die Lebensdaten (Geburts- und Sterbejahr) in Klammern hinzugefügt. Nennungen von Werktiteln im Fließtext sollen kursiv hervorgehoben werden. Bei der Erstnennung eines Werktitels soll in Klammern das Ersterscheinungsjahr genannt werden. Fremdsprachige Bücher sollen im Originaltitel aufgeführt werden.
Beispiel
Niklas Luhmann beschreibt in Liebe als Passion (1982) die semantische Tradition der romantischen Liebe.
Roland Barthes’ Das Reich der Zeichen (L’ Empire des Signes, 1970)
- Es sollen Endnoten am Ende des Gesamttextes gesetzt werden.
- Die Anzahl der Anmerkungen soll auf ein für Studienliteratur sinnvolles Maß beschränkt bleiben.
- Hervorhebungen: Verwenden Sie bitte nur Kursivierungen.
- Fremdsprachige Begriffe sollen im Text kursiv hervorgehoben werden.