Wenn eine neue Theorie oder Idee auftritt, dann befindet sie sich gewöhnlich in einem etwas traurigen Zustand, sie enthält Widersprüche, ihre Beziehung zu Tatsachen ist unbestimmt, überall gibt es Unklarheiten. Die Theorie ist voll von Mängeln.
(Paul Feyerabend zwischen 1970 und 1974)
Wer also etwas verworren denkt, stellt sich einiges dunkel vor.
(Alexander Gottlieb Baumgarten in der Metaphysik von 1779, den Erkenntnistyp des Ästhetischen typologisch vorbereitend)
Wir luden Künstler_innen ein, nicht über ihre Arbeiten zu sprechen, sondern über ihre Prozesse.
(Victoria Peréz Royo, José A. Sánchez, Cristina Blanco, die als Künstler_innen versuchen, etwas über die Methoden des künstlerischen Forschens herauszufinden 2013)
In einem gewissen Sinn wird Kunst genauso ›seriös‹ wie Wissenschaft oder Philosophie. Die ebenfalls kein Publikum haben.
(Joseph Kosuth)